Deutschland liegt in Mitteleuropa und erstreckt sich vom Nordsee- und Ostseeufer im Norden bis zu den Alpen im Süden. Es ist in 13 Weinbauregionen unterteilt, die sich hauptsächlich entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse befinden.
Die Stilistik der deutschen Weine ist vielfältig, wobei der Fokus auf Weißweinen liegt. Riesling und Müller-Thurgau sind die dominierenden Rebsorten, die für ihre hohe Säure und aromatische Komplexität bekannt sind. Deutschland ist auch für seine Eisweine bekannt, die aus Trauben hergestellt werden, die bei Minustemperaturen geerntet werden. In den letzten Jahren hat der Anbau von Rotweinsorten wie Spätburgunder zugenommen.
Das Klima in Deutschland ist gemäßigt, mit kühlen Wintern und warmen Sommern. Die Weinberge profitieren von den wärmespeichernden Flüssen und den schützenden Hügeln, die ein Mikroklima schaffen, das für den Weinbau günstig ist. Die klimatischen Bedingungen variieren jedoch je nach Region, was zu einer Vielzahl von Weinstilen führt.
Historisch gesehen hat der Weinbau in Deutschland eine lange Tradition, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Im Mittelalter spielten Klöster eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Weinbaus. Im 19. und 20. Jahrhundert führten Phylloxera und die beiden Weltkriege zu Rückschlägen, aber in den letzten Jahrzehnten hat der deutsche Weinbau eine Renaissance erlebt, mit einem Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit.
Anbaugebiete in Deutschland