Gössenheim ist eine kleine Gemeinde in der Region Unterfranken im Bundesland Bayern, Deutschland. Sie liegt im Landkreis Main-Spessart und ist Teil des Regierungsbezirks Unterfranken. Geografisch befindet sich Gössenheim im Tal des Flusses Wern, einem Nebenfluss des Mains, und ist umgeben von bewaldeten Hügeln.
Obwohl Gössenheim nicht direkt in einer der großen Weinbauregionen Frankens liegt, ist der Weinbau in der Region dennoch präsent. Die Nähe zum Main und das milde Klima bieten gute Bedingungen für den Weinbau. In der Umgebung, insbesondere im nahegelegenen Würzburg, werden zahlreiche Weinsorten angebaut, darunter vor allem Silvaner, Müller-Thurgau und Bacchus.
Klimatisch ist Gössenheim durch ein gemäßigtes, aber warmes Klima gekennzeichnet. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 9,5 Grad Celsius, wobei der wärmste Monat der Juli und der kälteste der Januar ist. Der durchschnittliche Jahresniederschlag liegt bei etwa 650 mm, wobei der meiste Niederschlag im Sommer fällt.
Historisch gesehen wurde Gössenheim erstmals im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Mittelalter war es Teil des Fürstbistums Würzburg und kam nach der Säkularisation im Jahr 1803 an Bayern. Im Zweiten Weltkrieg wurde Gössenheim stark beschädigt, konnte aber in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut werden. Heute zeugen noch einige historische Gebäude, wie die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus und das Schloss Gössenheim, von der langen Geschichte des Ortes.
Vineyards from Gössenheim