Die besten Weinjahrgänge in der Pfalz

Die größten Jahrgänge der Pfalz

Die Weinregion Pfalz liegt im gleichnamigen Bundesland Rheinland-Pfalz und ist mit einer Rebfläche von 22.800 ha nach Rheinhessen das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschland. Der Anteil, den weiße Rebsorten an der Rebfläche ausmachen, beträgt circa 60%, wobei nach einer langen Phase, indem der Rotweinanteil zunahm in den letzten Jahren, wieder ein leichter Rückgang zu vermerken ist. Die Pfalz lässt sich in 2 Gebiete unterteilen: Die Mittelhaardt und die Südpfalz. Während in der Südpfalz die Erträge eher höher sind, ist die Mittelhaardt für herausragende Qualitäten bekannt.

Knapp 22% der Rebfläche ist mit Riesling bepflanzt. Dieser Riesling verdrängt zunehmend Müller-Thurgau und Silvaner, wobei Müller-Thurgau mit 10% immer noch die am zweit-meisten angebaute Weißweinrebsorte darstellt. Bei den Rotweinen war lange Zeit die am meisten angebaute Rebsorte blauer Portugieser. In der letzten Dekade verzeichnete jedoch der Dornfelder starken Zuwachs, sodass er inzwischen mit 13,9% die meistangebaute Rotweinrebsorte geworden ist. Die Böden der Pfalz bestehen hauptsächlich aus Sand, Kalk, Mergel und Ton.

Die Pfalz verfügt über viele namenhafte Geschichtsträchtige Weingüter, wie Bürklin-Wolf, Bassermann-Jordan, Reichsrat von Buhl, von Winning, A. Christmann, Phillip Kuhn, Knipser, Friedrich Becker und das Weingut Odinstal.

Schon früh konnten in der Pfalz herausragende Weine produziert werden, die die Pfalz bereits zu der damaligen Zeit zu internationaler Bekanntheit verhalf. Ein Beispiel dafür ist, dass bereits im Jahr 1969 bei der Eröffnung des Suez-Kanals Wein aus dem Hause Reichsrat von Buhl ausgeschenkt wurde.

Die besten Weinjahrgänge in der Pfalz:


  • 1911 Ein großartiges Weinjahr mit idealen klimatischen Bedingungen
  • 1921 Ein heißer Sommer und eine ideale Ernteperiode sorgte für vollreifes und gesundes Lesegut
  • 1949 Geringer Ertrag durch nass-kalten Blütebeginn. Heißer Spätsommer sorgte für große Weine
  • 1953 Ein Sommer mit sehr vielen Sonnenstunden sorgte für körperreiche, vollreife Rotweine
  • 1959 Ein heißer Sommer sorgte für hohe Mostgewichte. Langlebigkeit zeichnet diese Weine aus
  • 1971 Schöner, warmer Sommer ohne zu große Trockenheit sorgten für optimalen Austrieb und Blüte
  • 1976 Kühler Frühling, Heißer Sommer. Geringe Erträge bei außergewöhnlicher Güte.
  • 2007 Traumhafter Jahrgang mit hervorragender Qualität und zufriedenstellender Qualität

Sehr gute Weinjahrgänge in der Pfalz:

  • 1989 Aufgrund eines sehr heißen Sommers begann die Ernte bereits 2 Wochen früher.
  • 1990 Ein großes Jahr für intensive und aromatische Weine
  • 1993 Frühjahr und Sommeranfang mild und feucht. Ab August dann sehr guter Vegetationsverlauf
  • 1998 Frühe Blüte. Sehr heißes Jahr mit Schäden durch Hitze und Trockenheit
  • 2002 Warmer Jahresanfang, verregneter Herbst, Mengenmäßig großer Jahrgang
  • 2003 Sehr heißer und trockener Jahrgang. Fehlende Säure und Schäden durch die Hitze
  • 2009 Schäden durch Frost. Zunächst ein sehr kühles Jahr. Dennoch sehr gute Qualitäten.
  • 2011 Das Jahr startete sehr gut mit einem heißen Frühling. Danach überwiegend nass-kaltes Wetter.
  • 2012 Moderate Temperaturen im Sommer. Sehr warmer Herbst. Hohe Erträge mit sehr guter Qualität.
  • 2013 Oftmals ungünstige Witterungsverhältnisse führten zu einer späten Lese. Die Qualitäten waren gut
  • 2014 Gute Qualitäten mit sehr hohen Erträgen beim Riesling und Ernteausfällen beim Rotwein
  • 2015 Trockenes und im Hochsommer sehr heißes Jahr. Sehr guten Qualitäten, durchschnittliche Mengen
  • 2016 Ein Jahr mit sehr extremen Wetterverlauf. Durchschnittliche Erntemengen und Qualitäten
  • 2018 Sehr heißes und trockenes Jahr in dem dennoch sehr gute Qualitäten erzielt werden konnten

Gute Weinjahrgänge in der Pfalz

  • 1928 Der beste Jahrgang in einer miserablen Dekade für den Pfälzer Weinbau
  • 1948 Optimaler Frühling, zu kühler Sommer, sodass die Trauben nicht gänzlich ausreifen konnten

Große Weine –
Perfekt gelagert

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