Eichenbühl ist eine Stadt in der Region Franken, im Bundesland Bayern, Deutschland. Geografisch liegt sie im unterfränkischen Landkreis Miltenberg, nahe der Grenze zu Baden-Württemberg. Die Stadt ist umgeben von einer hügeligen Landschaft, die von Wäldern und Weinbergen geprägt ist.
Der Weinbau spielt in Eichenbühl eine bedeutende Rolle. Die Stadt ist Teil des Weinbaugebiets Franken, das für seine trockenen Weißweine bekannt ist. Die Weinberge in und um Eichenbühl sind vor allem mit Silvaner, Müller-Thurgau und Bacchus bepflanzt. Die Weine aus dieser Region sind für ihre Qualität und ihren einzigartigen Charakter bekannt.
Klimatisch ist Eichenbühl von einem gemäßigten, aber warmen Klima geprägt. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 10 Grad Celsius. Die wärmsten Monate sind Juli und August, die kältesten Januar und Februar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei etwa 700 Millimetern. Diese Bedingungen sind ideal für den Weinbau, da sie eine lange Wachstumsperiode für die Reben ermöglichen.
Historisch gesehen wurde Eichenbühl erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte war die Stadt Teil verschiedener Territorien, darunter das Bistum Würzburg und das Großherzogtum Baden. Seit 1810 gehört Eichenbühl zu Bayern. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die sich in zahlreichen historischen Gebäuden und Denkmälern widerspiegelt, darunter die St. Kilian Kirche und das Schloss Eichenbühl.