Der Weinbau in der Schweiz hat eine lange Tradition und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen des Landes. Die meisten Weinanbaugebiete befinden sich im Süden der Schweiz, insbesondere im Kanton Waadt und im Kanton Wallis. Die Weinberge sind oft in steilen Hängen angelegt und die Böden sind vielfältig und komplex, mit unterschiedlichen Schichten aus Kalk, Schiefer und Gneis.
Die Schweiz hat eine breite Palette an Rebstöcken, die überwiegend autochthon sind, darunter Fendant, Chasselas, Pinot Noir, Gamay und Merlot. Der Fendant und der Chasselas sind die am häufigsten angebauten Trauben, die für die Herstellung von Weißweinen verwendet werden. Der Pinot Noir ist die am häufigsten angebaute rote Traube und wird für die Herstellung von Rotweinen und Rosé verwendet.
Die Schweizer Weine sind in der Regel sehr hochwertig und haben in letzter Zeit an internationaler Anerkennung gewonnen. Sie sind jedoch in der Regel teurer als Weine aus benachbarten Ländern und werden hauptsächlich im Inland konsumiert.
Einige Regionen der Schweiz haben einen besonderen Ruf als Weinbaugebiete, z.B. die Lavaux am Genfersee, wo der Fendant und der Chasselas angebaut werden und das Valais im Wallis wo die Syrah, die Petite Arvine und die Cornalin angebaut werden.
Weinanbauregionen in Schweiz