Ipsheim ist eine kleine Stadt in der Region Franken, im Bundesland Bayern, Deutschland. Geografisch liegt sie im Aischgrund, einem Tal, das von den Flüssen Aisch, Aurach und Ehe durchzogen wird. Die Stadt ist umgeben von sanften Hügeln und Wäldern, die ein naturnahes Landschaftsbild prägen.
Der Weinbau hat in Ipsheim eine lange Tradition. Die Stadt ist Teil des Weinanbaugebietes Franken, das für seine mineralischen Weißweine bekannt ist. In Ipsheim werden hauptsächlich Müller-Thurgau, Silvaner und Bacchus angebaut. Die Weinberge erstrecken sich über eine Fläche von etwa 30 Hektar.
Das Klima in Ipsheim ist gemäßigt, mit warmen Sommern und milden Wintern. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei etwa 9°C. Die Niederschlagsmenge beträgt durchschnittlich 650 mm pro Jahr. Die klimatischen Bedingungen, zusammen mit den kalkhaltigen Böden, tragen zur Produktion von Weinen mit ausgeprägter Mineralität und Frische bei.
Historisch gesehen war Ipsheim bereits in der Römerzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Weinbaus in der Region stammt aus dem Jahr 779. Im Mittelalter war Ipsheim ein bedeutendes Zentrum des Weinhandels. Heute ist die Stadt ein beliebtes Ziel für Weintouristen, die die malerischen Weinberge und traditionellen Weinkeller besuchen.