Die Gemeinde Dielheim liegt im Nordwesten von Baden-Württemberg, genauer im Rhein-Neckar-Kreis. Sie befindet sich etwa 16 Kilometer südlich von Heidelberg und 10 Kilometer nordwestlich von Wiesloch. Geografisch ist sie im Oberrheinischen Tiefland angesiedelt, das durch seine Hügellandschaft gekennzeichnet ist.
Dielheim hat eine lange Tradition im Weinbau. Die Weinberge erstrecken sich über die Hügel rund um die Gemeinde und gehören zur Weinbauregion Baden, die als eine der sonnenreichsten in Deutschland gilt. Die vorherrschenden Rebsorten sind Müller-Thurgau, Grau- und Weißburgunder sowie Spätburgunder.
Das Klima in Dielheim ist gemäßigt, aber warm. Es herrscht ein Übergangsklima zwischen ozeanischem und kontinentalem Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 10,5 Grad Celsius, wobei der wärmste Monat der Juli und der kälteste der Januar ist. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei etwa 800 Millimetern. Diese klimatischen Bedingungen sind ideal für den Weinbau.
Historisch gesehen wurde Dielheim erstmals im Jahr 769 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt. Im Mittelalter gehörte es zum Bistum Worms und kam im 13. Jahrhundert unter die Herrschaft der Pfalzgrafen bei Rhein. Im 19. Jahrhundert wurde Dielheim Teil des Großherzogtums Baden. Heute besteht die Gemeinde aus den Ortsteilen Dielheim, Horrenberg, Balzfeld, Unterhof und Oberhof. Historische Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die katholische Pfarrkirche St. Cyriak und die evangelische Kirche in Horrenberg.