Retzstadt und Retzbach sind zwei Ortschaften in der Region Franken, genauer gesagt im Bundesland Bayern, Deutschland. Sie liegen im Landkreis Main-Spessart und gehören zur Verwaltungsgemeinschaft Zellingen.
Geografisch befinden sich Retzstadt und Retzbach im unterfränkischen Weinland, im Tal des Mains, zwischen Würzburg und Karlstadt. Die Nähe zum Main und die hügelige Landschaft prägen die Umgebung und bieten ideale Bedingungen für den Weinbau.
Der Weinbau hat in Retzstadt und Retzbach eine lange Tradition. Die beiden Ortschaften sind Teil des Weinanbaugebiets Franken, das für seine mineralischen Weißweine, insbesondere den Silvaner, bekannt ist. Die Weinberge erstrecken sich über die Hänge des Maintals und profitieren von den klimatischen Bedingungen der Region.
Das Klima in Retzstadt und Retzbach ist gemäßigt kontinental mit relativ milden Wintern und warmen Sommern. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 10 Grad Celsius. Die Niederschläge sind relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt, wobei der meiste Regen im Sommer fällt. Diese Bedingungen sind ideal für den Weinbau, da sie eine lange Vegetationsperiode ermöglichen.
Historisch gesehen gehörten Retzstadt und Retzbach zum Hochstift Würzburg, einem geistlichen Fürstentum des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahr 1803 wurden sie im Zuge der Säkularisation dem Kurfürstentum Bayern zugeschlagen. Die Geschichte der beiden Ortschaften ist eng mit der des Weinbaus verbunden. So gibt es in Retzstadt beispielsweise das älteste Weingut Frankens, das bereits im Jahr 1576 gegründet wurde.
Zusammenfassend sind Retzstadt und Retzbach zwei Ortschaften in Franken, die durch ihre geografische Lage im Maintal, ihre lange Tradition im Weinbau und ihre historischen Hintergründe geprägt sind.
Weinlagen aus Retzstadt; Retzbach