Die Stadt Klettgau liegt im Südwesten Deutschlands, in der Region Baden, genauer gesagt im Bundesland Baden-Württemberg. Sie befindet sich nahe der Schweizer Grenze und ist etwa 20 Kilometer von der Stadt Schaffhausen entfernt. Klettgau erstreckt sich über eine Fläche von rund 57 Quadratkilometern und ist in neun Ortsteile unterteilt.
Klettgau hat eine lange Tradition im Weinbau. Die Region Baden, in der die Stadt liegt, ist bekannt für ihre Weinproduktion und Klettgau ist da keine Ausnahme. Die hügelige Landschaft und die fruchtbaren Böden bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Reben. Die Weinberge in Klettgau produzieren hauptsächlich Spätburgunder, Müller-Thurgau und Gutedel.
Das Klima in Klettgau ist gemäßigt, mit milden Wintern und warmen Sommern. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 10 Grad Celsius. Die Region erhält durchschnittlich 800 bis 1000 Millimeter Niederschlag pro Jahr, wobei der meiste Regen im Sommer fällt. Dieses Klima ist ideal für den Weinbau, da die Reben eine ausgewogene Mischung aus Sonne und Regen benötigen.
Historisch gesehen war Klettgau einst Teil des Heiligen Römischen Reiches. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 876. Im Laufe der Jahrhunderte gehörte Klettgau verschiedenen Herrschaften an, darunter den Grafen von Nellenburg und den Habsburgern. Im Jahr 1806 wurde Klettgau Teil des Großherzogtums Baden. Heute ist Klettgau eine selbständige Gemeinde, die sich durch ihre historischen Gebäude, darunter das Schloss Bürgeln und die St. Gallus Kirche, auszeichnet.