Wiesenbronn ist eine kleine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Kitzingen, Bayern. Geografisch liegt sie im südlichen Teil der Region Franken, etwa 20 Kilometer südwestlich von Würzburg und 10 Kilometer nordwestlich von Kitzingen. Die Gemeinde befindet sich im Steigerwald, einem Mittelgebirge, das sich über die drei fränkischen Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken erstreckt.
Die Region Franken, in der Wiesenbronn liegt, ist bekannt für ihren Weinbau. Auch Wiesenbronn hat eine lange Tradition in diesem Bereich. Die Weinberge der Gemeinde sind Teil des Weinbaugebiets Franken, das sich durch seine trockenen, mineralischen Weine, vor allem aus der Rebsorte Silvaner, auszeichnet. Die Böden in und um Wiesenbronn sind überwiegend Keuperböden, die sich gut für den Weinbau eignen.
Klimatisch liegt Wiesenbronn in einer gemäßigten Zone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 10 Grad Celsius, wobei die wärmsten Monate Juli und August sind. Der jährliche Niederschlag liegt bei etwa 600 Millimetern, wobei der meiste Regen im Sommer fällt. Dieses Klima, zusammen mit den fruchtbaren Böden, bietet ideale Bedingungen für den Weinbau.
Historisch gesehen wurde Wiesenbronn erstmals im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte es zum Hochstift Würzburg, einem geistlichen Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Im Zuge der Säkularisation kam Wiesenbronn im Jahr 1803 zu Bayern. Die Gemeinde hat eine lange Geschichte des Weinbaus, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Heute ist der Weinbau immer noch ein wichtiger Wirtschaftszweig in Wiesenbronn.
Weinlagen aus Wiesenbronn