Morey-Saint-Denis ist eine französische Gemeinde in der Region Burgund, genauer gesagt im Département Côte-d'Or. Geografisch liegt sie im Osten Frankreichs, etwa 20 Kilometer südwestlich von Dijon. Sie ist Teil der Weinbauregion Côte de Nuits, die für ihre hochwertigen Rotweine bekannt ist.
Der Weinbau in Morey-Saint-Denis hat eine lange Tradition und ist eng mit der Identität der Gemeinde verknüpft. Die Weinberge erstrecken sich über eine Fläche von etwa 130 Hektar und sind hauptsächlich mit Pinot Noir-Reben bepflanzt. Die Gemeinde verfügt über 20 Premier Cru- und 5 Grand Cru-Lagen, darunter Clos de Tart und Clos des Lambrays.
Klimatisch ist Morey-Saint-Denis von einem gemäßigten Kontinentalklima geprägt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa 11 Grad Celsius. Die Region erhält durchschnittlich 700-800 mm Niederschlag pro Jahr, wobei die meisten Niederschläge im Sommer und Herbst fallen. Diese Bedingungen, zusammen mit den kalkhaltigen Böden, tragen zur Produktion von Weinen mit hoher Säure und komplexen Aromen bei.
Historisch gesehen hat der Weinbau in Morey-Saint-Denis seine Wurzeln im Mittelalter, als Mönche die ersten Weinberge anlegten. Im 19. Jahrhundert erlebte die Region einen Aufschwung, als die Eisenbahn den Transport der Weine erleichterte. Trotz der Herausforderungen durch die Reblauskrise und die beiden Weltkriege hat Morey-Saint-Denis seine Position als Produzent von hochwertigen Burgunderweinen bewahrt und weiter ausgebaut.
Weinlagen aus Morey-Saint-Denis