Die Weinlage "Maltesergarten" befindet sich in der süddeutschen Gemeinde Buggingen, genauer im Bundesland Baden-Württemberg. Geografisch liegt sie im Markgräflerland, einem Teil des Oberrheingrabens, der sich zwischen Schwarzwald und Vogesen erstreckt. Das Terroir des Maltesergartens zeichnet sich durch eine Kombination aus Löss und Lehm aus, die auf Muschelkalkböden aufliegen. Diese Bodenbeschaffenheit bietet optimale Bedingungen für den Weinbau, da sie eine gute Wasserspeicherung ermöglicht und gleichzeitig eine ausreichende Drainage sicherstellt. Die Weinreben profitieren von der Nährstoffvielfalt und der Fähigkeit des Bodens, Wärme zu speichern und nachts abzugeben. Klimatisch profitiert die Lage Maltesergarten von den Bedingungen des Oberrheingrabens. Das Klima ist hier semi-kontinental mit warmen, trockenen Sommern und milden Wintern. Die Weinberge sind zudem durch die umliegenden Berge vor kalten Nord- und Ostwinden geschützt. Die hohe Sonneneinstrahlung, die durch die Lage im Rheintal begünstigt wird, ermöglicht eine lange Reifeperiode der Trauben. Historisch gesehen ist der Weinbau in Buggingen und speziell im Maltesergarten tief verwurzelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Weinbaus in der Region stammt aus dem 9. Jahrhundert. Der Name "Maltesergarten" lässt auf eine Verbindung zum Malteserorden schließen, der im Mittelalter in der Region aktiv war und sich unter anderem dem Weinbau widmete. Heute ist die Weinlage Maltesergarten bekannt für die Produktion hochwertiger Spätburgunder.
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