Bad Lauchstädt ist eine Stadt in Sachsen-Anhalt, Deutschland, die im südlichen Teil des Landes liegt. Sie befindet sich in der Region Saale-Unstrut, die für ihren Weinbau bekannt ist. Die Stadt liegt etwa 15 Kilometer westlich von Halle (Saale) und ist Teil des Saalekreises.
Die Region Saale-Unstrut, in der Bad Lauchstädt liegt, ist eine der nördlichsten Weinbauregionen Europas. Die Weinberge erstrecken sich entlang der Flüsse Saale und Unstrut und die Region ist bekannt für ihre Weißweine, insbesondere für den Anbau von Müller-Thurgau, Silvaner und Weißburgunder. Bad Lauchstädt selbst ist zwar keine Weinbaugemeinde, profitiert aber von der Nähe zu den Weinbaugebieten und der damit verbundenen touristischen Attraktivität.
Klimatisch ist die Region Saale-Unstrut durch ein gemäßigtes Klima geprägt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa 9 Grad Celsius und der jährliche Niederschlag beträgt etwa 500 Millimeter. Diese Bedingungen, zusammen mit den kalkhaltigen Böden, sind ideal für den Weinbau.
Historisch gesehen wurde Bad Lauchstädt erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt. Im 18. Jahrhundert wurde die Stadt unter Friedrich dem Großen zu einem Kurort ausgebaut und das Kurhaus sowie der Goethe-Theater wurden errichtet. Im 19. Jahrhundert war Bad Lauchstädt ein beliebter Aufenthaltsort für viele berühmte Persönlichkeiten, darunter Johann Wolfgang von Goethe, der hier mehrere seiner Werke aufführte. Heute ist die Stadt vor allem für ihr historisches Kurhaus und das Goethe-Theater bekannt, die beide unter Denkmalschutz stehen.
Weinlagen aus Bad Lauchstädt