Werder an der Havel ist eine Stadt im Bundesland Brandenburg und gehört zur Metropolregion Berlin/Brandenburg. Sie liegt westlich von Potsdam und südwestlich von Berlin, eingebettet in eine Seenlandschaft, die durch die Havel und ihre Nebenflüsse geprägt ist.
Trotz ihrer Lage in der Region Saale-Unstrut, die vor allem für ihren Weinbau bekannt ist, spielt der Weinbau in Werder an der Havel selbst eine eher untergeordnete Rolle. Die Stadt ist eher für ihren Obstbau bekannt, insbesondere für den Anbau von Kirschen und Äpfeln. Allerdings gibt es in der näheren Umgebung einige Weinbaubetriebe, die vor allem Weißweine produzieren.
Klimatisch zeichnet sich Werder an der Havel durch ein gemäßigtes Kontinentalklima aus. Die Sommer sind warm mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von etwa 24 Grad Celsius, während die Winter kalt sind mit durchschnittlichen Tiefsttemperaturen von etwa -2 Grad Celsius. Der Niederschlag ist relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt, mit einem leichten Maximum im Sommer.
Historisch gesehen wurde Werder an der Havel erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Die Stadt hat eine lange Geschichte als Fischerdorf und ist bekannt für ihre traditionellen Fischerhäuser. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Werder an der Havel zu einem beliebten Ausflugsziel für die Berliner Bevölkerung. Heute ist die Stadt vor allem für ihr jährliches Baumblütenfest bekannt, das als eines der größten Volksfeste in Deutschland gilt und Zehntausende von Besuchern anzieht.
Weinlagen aus Werder an der Havel