Historie
Gut Hermannsberg ist ein Weingut in
Niederhausen an der Nahe. Es entstand 1901 aus der Privatisierung der staatlichen Weinbaudomäne „Schlossböckelheim-Niederhausen“ und trägt seit 2010 seinen heutigen Namen. Das Weingut war Gründungsmitglied des VDP. Bewirtschaftet werden rund 30 Hektar, bepflanzt zu etwa 95% mit Riesling und zu 5% mit Weißburgunder. Die klare Ausrichtung auf den Riesling dient dazu, die unterschiedlichen Böden der einzelnen Herkunftsbereiche präzise abzubilden.
Besondere Weine
Der Schwerpunkt liegt auf Riesling in verschiedenen Stilistiken, von trocken bis frucht- und edelsüß, jeweils mit Fokus auf klarer Herkunftsabgrenzung. Ergänzend entstehen kleine Mengen Weißburgunder. Die Weine sind darauf ausgelegt, die geologischen Unterschiede der Nahe-Region und der jeweiligen Lagen nachvollziehbar zu machen.
Besondere Lagen
Das Weingut arbeitet mit markanten Nahe-Steillagen, deren Böden stark von vulkanischem Gestein und steinigem Untergrund geprägt sind. Hervorzuheben sind die Schlossböckelheimer Kupfergrube, der Niederhäuser Hermannsberg sowie der Niederhäuser Steinberg. Diese Lagen unterscheiden sich in Exposition und Gesteinszusammensetzung und liefern daher deutlich voneinander abgegrenzte Riesling-Profile, die den Lagencharakter in den Mittelpunkt stellen.