Die Weinlage "Dachsbuckel" befindet sich im Südwesten der Stadt Heidelberg, in Baden-Württemberg, Deutschland. Sie ist Teil der Großlage Heidelberger Schloss, die zum Weinbaugebiet Baden gehört.
Das Terroir der Lage "Dachsbuckel" ist geprägt durch einen besonderen Bodenmix. Der Untergrund besteht hauptsächlich aus Keuper, einem sedimentären Gestein, das reich an Tonmineralen ist. Dieser Boden ist in der Lage, Wasser gut zu speichern, was besonders in trockenen Jahren von Vorteil ist. Darüber hinaus ist der Boden mit Kalkstein durchsetzt, der den Weinen eine besondere Mineralität verleiht.
Die klimatischen Bedingungen in der Lage "Dachsbuckel" sind durch ein mildes, fast mediterranes Klima gekennzeichnet. Die Weinberge sind nach Süden ausgerichtet und profitieren von der Sonneneinstrahlung, die durch die Lage am Hang maximiert wird. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei etwa 11 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge beträgt rund 800 Millimeter. Diese Bedingungen begünstigen den Anbau von Rebsorten wie Riesling und Spätburgunder.
Historisch gesehen ist die Weinproduktion in Heidelberg und insbesondere in der Lage "Dachsbuckel" eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Der Weinbau in der Region lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, als das Kloster St. Michael den Weinbau in Heidelberg maßgeblich prägte. Die Lage "Dachsbuckel" wurde erstmals im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Heute wird sie von mehreren Weingütern bewirtschaftet, die sich auf die Produktion von Qualitätsweinen spezialisiert haben.
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