Klostergarten

Die Weinlage "Klostergarten" befindet sich im rheinhessischen Weinbaugebiet in der Stadt Flonheim, im Bundesland Rheinland-Pfalz, Deutschland. Geografisch liegt sie auf einer Höhe von etwa 200 Metern über dem Meeresspiegel und erstreckt sich über eine Fläche von rund 20 Hektar. Das Terroir des Klostergartens zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Kalkstein im Boden aus, der den Weinen eine besondere Mineralität verleiht. Darüber hinaus ist der Boden von Löss und Lehm geprägt, was zu einer guten Wasserspeicherfähigkeit führt und den Reben auch in trockenen Zeiten eine ausreichende Wasserversorgung ermöglicht. Klimatisch profitiert die Lage von den milden Temperaturen des Rheinhessischen Hügellandes. Die Weinberge sind nach Süden ausgerichtet und werden daher den ganzen Tag über von der Sonne beschienen. Dies führt zu einer optimalen Reifung der Trauben. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei etwa 11 Grad Celsius und der durchschnittliche Jahresniederschlag bei etwa 500 Millimetern. Historisch gesehen geht der Name "Klostergarten" auf das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift zurück, das im 12. Jahrhundert in Flonheim gegründet wurde. Die Mönche betrieben hier Weinbau und die Lagen, in denen sie ihre Reben pflanzten, wurden als "Klostergarten" bezeichnet. Nach der Säkularisation im 19. Jahrhundert ging der Weinberg in den Besitz von privaten Winzern über, die die Tradition des Weinbaus in dieser Lage bis heute fortsetzen.